Bis heute existieren über 300 PropTech-Unternehmen in Deutschland, die Tendenz ist weiterhin steigend. Mittlerweile sind auch die Banken an der technologischen Entwicklung in der Branche interessiert.

Was sind PropTechs?

PropTechs vereinen die klassischen Geschäftsmodelle des Immobilienmarktes mit der digitalen Welt. Mithilfe von technologischen Entwicklungen können viele Dienstleistungen zeitsparend und transparent online abgewickelt werden.

PropTechs sorgen für Digitalisierung der Immobilienbranche
PropTechs sorgen für Digitalisierung der Immobilienbranche

Die Immobilienwirtschaft gehört in Deutschland mit zu den größten Wirtschaftszweigen. Sie macht in etwa 18% der Bruttowertschöpfung aus. Deswegen ist das Online-Geschäft der Immobilienbranche besonders reizvoll

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Im Jahr 2019 ist weiterhin mit einer starken Immobilien Nachfrage zu rechnen. Laut Experten wird sie so hoch sein wie noch nie. Nach dem Immobilienpreisindex des statistischen Bundesamtes werden die Immobilienpreise in diesem Jahr ein neues Rekordhoch erreichen. In der Finanzbranche ist der digitalisierte Immobilienmarkt kein Geheimnis mehr. Viele haben das Potenzial erkannt. Vor nicht allzu langer Zeit revolutionierten FinTechs die Finanzbranche durch technologische Entwicklung selbst. Innovationen wie das Crowdfunding oder mobile Zahlsysteme wurden von den Investoren schnell erkannt. Die damaligen Startups entwickelt sich zu erfolgreichen Finanzunternehmen.

Prop Techs sind die neuen Fin Techs

Laut einem Bericht von „The Pulse of FinTech 2018“  sanken die Gesamtinvestitionen in 2018 im Vergleich zum Vorjahr von 1,7 Milliarden Dollar auf rund eine Milliarde Dollar sanken. „ Die PropTechs sind reizvoller geworden als die FinTech Investitionen. Viele Investoren steigen um und setzen jetzt auf den Aufbau der ProTechs, nachdem die Immobilienbranche digitalisiert wurde“, sagt Immobilienexperte und Vorstandsmitglied der Magna Real Estate AG, David Liebig.

Das Immobiliengeschäft ist für Finanzdienstleister ein lukratives Investment. Ein Immobilienkauf und -verkauf stellt ein großes Cash-Event dar und ist für alle Beteiligten mit einer hohen Transaktion verbunden. 80% des Vermögens eines Immobilienbesitzers liegen in der Immobilie selbst.

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Für Finanzdienstleister ist das Immobiliengeschäft ein lukratives Investment. Immobilienkäufe- und Verkäufe sind mit hohen Transaktionen verbunden. 80% des Vermögens eines Immobilienbesitzers liegen in der Immobilie selbst. „Es bleibt abzuwarten wie es sich weiterhin entwickelt, man kann aber mit einer ähnlichen Erfolgsgeschichte bei den PropTechs rechnen, wie bei den FinTechs“, sagt David Liebig von der der Magna Real Estate AG.

5 Kommentare

  1. PropTech – syn. Proptech, Property Technology, RE Tech, Real Estate Technology – bezeichnet die digitale Transformation der Immobilienbranche sowie die einzelnen innovativen Unternehmen (oft Startups) dieses Wirtschaftszweigs.

    PropTech-Unternehmen (PropTechs) optimieren oder erfinden immobilienwirtschaftliche Produkte und Dienstleistungen, indem sie neueste Informations- und Kommunikationstechnologien anwenden und Geschäftsprozesse oder Geschäftsmodelle effizienter machen oder einführen. Sie richten sich sowohl an Unternehmen (B2B) als auch an Endverbraucher (B2C).

  2. Die digitalisierten Prozesse in der Immobilienbranche umfassen die Bereiche Bewirtschaftung, Nutzung, Verkauf, Vermarktung und Vermietung. PropTech-Lösungen bzw. -Produkte können sowohl an Unternehmen (B2B – Business-to-Business) als auch an Endverbraucher (B2C – Business-to-Consumer) gerichtet sein. In den vergangenen Jahren wurden mehr und mehr PropTech-Firmen gegründet – sei es als Ausgründung eines Geschäftszweiges von etablierten Unternehmen oder meist in Form von jungen Firmenneugründungen. Dies führte dazu, dass sich auch vermehrt Venture Capital für diese Art von Geschäftsideen interessiert.

  3. Das Kofferwort PropTech steht für „Property Technology“ und damit stellvertretend für die Technologisierung und Digitalisierung der Bau- und Immobilienbranche. PropTech-Unternehmen (PropTechs oder auch Real Estate Techs genannt) optimieren oder entwickeln immobilienwirtschaftliche Produkte und Dienstleistungen, indem sie neueste Informations- und Kommunikationstechnologien anwenden. Der Begriff bezeichnet dabei sowohl diese neuartige Ausprägung der Branche als auch die digitalen Lösungen sowie die Unternehmen, die diese entwickeln und vertreiben. Sie richten sich mit ihren Leistungen sowohl an Unternehmen als auch an Privatkunden.

    Die digitale Transformation der Bau- und Immobilienbranche schreitet seit wenigen Jahren mit großen Schritten voran. Vor diesem Hintergrund fand auch 2018 die Veranstaltung FUTURE: PropTech Vienna statt.

    Was das Ziel der zugehörigen Unternehmen und Verbände ist? Die aktuellen technischen und fachlichen Herausforderungen innerhalb der Branche meistern, um diese zukunftsfähig, digital und effizient zu gestalten.

  4. Das Thema “Immobilienverwaltung” ist trotz der fortschreitenden Digitalisierung auch heute noch häufig mit einem hohen zeitlichen Aufwand und viel Bürokratie verbunden. Dabei kommen vor allem kleine Immobilienverwalter, die alle Angelegenheiten rund um ihre Objekte selbst abwickeln schnell an ihre Grenzen. Im Gespräch mit immocloud ist Geschäftsführer Andreas Schneider

  5. Nachdem bereits die Finanzbranche von FinTechs verändert wurde, die etwa algorithmisches Handeln für jedermann zugänglich machen wollen, oder seit InsureTechs den Versicherungen gezeigt haben, wie man Sofortversicherungen online per App abschließen kann, ist nun die Immobilienbranche in den Fokus von Unternehmern, Investoren und auch der Politik gerückt.

    Property Technology – oder in der Kurzform auch PropTech oder Real Estate Tech genannt – steht in der Definition für moderne technologische Entwicklungen und Disruption. Außerdem gibt es noch den Begriff CREtech.

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