In den letzten drei Jahren stiegen die Heizkosten um fast 80 Prozent, momentan liegt der aktuelle Literpreis bundesweit bei ca. 70 Cent. Eine kostengünstigere Variante zur Erwärmung der Wohnung liegt in dem Heizen durch Kaminfeuer. Durch den Einsatz von Holz als Brennstoff wird auf fossile Energieträger verzichtet und somit mehrere 100 Euro im Jahr gespart. Die effizienteste Variante besteht allerdings in der Kombination mit einer wasserführenden Feuerstätte. Darauf weist der HKI Industrieverband Haus-,Heiz- und Küchentechnik e.V. hin.

Heizkosten sparen durch einen Kamin im Wohnzimmer
Heizkosten sparen durch einen Kamin im Wohnzimmer

Bei einer wasserführenden Holzfeuerung besteht das Herzstück in einem extra dafür ausgelegten Heizgerät mit sogenannter Wassertasche. Dabei läuft des Heizprozess folgendermaßen ab: Sobald das Kaminfeuer brennt, wird in einem integrierten Wärmetauscher das Wasser erhitzt und über einen Pufferspeicher in die Heizungsanlage eingespeist. Folglich führt die Kraft des Holzes in jedem Raum für eine angenehme Temperatur. Zudem verfügen Sie ebenfalls über warmes Wasser in der Küche und im Badezimmer.

Wärmetauscher und Pufferspeicher

Diese Variante gilt für besonders effizient bei gut isolierten und modernen Häusern, die mit einem geringen Wärmebedarf auskommen. Eine Feuerstätte kann so zum Beispiel, wenn sie über eine Nennwärmeleistung von insgesamt 10 kW verfügt, 6 kW wasserseitig genutzt werden. Das bedeutet, 40 Prozent der Wärme sorgen im Wohnzimmer für ein wohliges Klima, 60 Prozent werden unterstützend zur Warmwasserbereitung genutzt. Vorstandsmitglied der Magna Real Estate AG, David Liebig, betont dennoch, dass es Unterschiede bei gut und schlechter isolierten Gebäuden gibt: „Handelt es sich um ältere Gebäude, die über eine schlechtere isolieren verfügen, bieten sich eher Geräte an, die mehr Leistung an den Aufstellraum abgeben“.

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Variation bei Heizkosten-Ersparnis

Bei der Wasserführenden Möglichkeit gibt es verschiedene Varianten. So gibt es Kamin- und Kachelöfen, Heizkamine, Pelletöfen und Herde. „Aufgrund der Gerätetechnik, den individuellen Begebenheiten und den zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten sollte die Installation durch einen Fachmann erfolgen“, rät David Liebig, von der Magna Real Estate AG. Der Fachmann kann die optimale Wärmeaufteilung berechnen. Ebenfalls prüft er alle rechtlichen und baulichen Voraussetzungen und plant diese von Beginn an mit ein.

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